Da bin ich erst eine Woche in Canada und habe schon wieder jede Menge erlebt.... Am Dienstag, 15.09.2009 habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge das wunderschöne Kremstal verlassen. Nach 5 Jahren mit unmengen schöner Erinnerungen in Europa ging es zurück in die neue alte Heimat: CANADA...
Das freundliche Empfangskommittee in Montréal bildete meine Schwester Annemarie, denn Mama und Papa waren in Manitoba und mein Bruder, Christian, in der Arbeit. Nur unsere Studentin Annemarie konnte sich "frei" nehmen :-) - Student müsste man (wieder) sein!?! Kaum angekommen, gingen wir zwei gleich einmal schön shoppen, wo auch das eine oder andere Teil den Weg in unseren Kleiderschrank gefunden hat.
Voller Tatendrang begann ich dann den ersten richtigen Tag in Canada und räumte Mamas Garten: Tomaten- und Karottenernte war angesagt. Der ganze riesige Garten ist voll mit Gemüse, das noch nicht geerntet ist.... Zugleich war das mein erster und letzter Urlaubstag in Canada. :-(
Donnerstag vormittag ging's los mit Homeoffice - am Nachmittag zum Flughafen, Brigitte (meine "Vorgängerin") abholen. Besonderes Highlight des Abends bzw. der Woche war, dass mich meine Freundin Mary zu einem Icehockeyspiel im Montréaler Bell Center eingeladen hat. Unsere Plätze waren 4. Reihe, (fast) fussfrei. Wenn die Hockespieler nicht wie kleine Männchen im Fernseher aussehen sondern in Lebensgröße vor einem herumsausen ist das ganz besonders beeindruckend! (Das gebe sogar ich als Fussballfanatikerin zu.....)
Ursprünglich dachte ich, dass der Freitag mein erster "richtiger" Tag im Büro sein würde. DENKSTE! Wegen dem Montrealer Verkerschaos kam ich gleich mal 1h zu spät ins Büro, denn ich musste die ganze Insel durchqueren. Und dann, x-1000 Dinge mussten geregelt werden (Sozialversicherung, Bankkonto, Anmeldung,...) und schon war es Mittag, wo ich mich zum 3. Mal diese Woche zum Montrealer Flughafen bewegen musste - es ging auf zu Mama und Papa nach Winnipeg.
Sehr spontan haben wir diesen Flug für mich gebucht, Papas Fendt sollte geboostet werden (von 180PS auf 450 PS) und ich musste/sollte/durfte das machen. Pimp my tractor ward die Devise! Leider hat's nicht ganz geklappt mit dem tunen; das Wochenende in Manitoba war dennoch sehr schön, zumal es der Wettergott bei 27°C und Sonnenschein sehr gut mit uns meinte. Traktor- und Mähdrescherfahren, Äpfel pflücken, Traktor-boosten, in den Sonnenuntergang radeln --> das Leben einer Farmerstochter.
Nun denn - was kann man sich mehr wünschen?
Jetzt sitze ich jedenfalls wieder hier in St-Polycarpe, schreibe mein Reisetagebuch und freue mich auf den morgen hoffenltich wirklich ersten richtigen Tag im Büro von Pöttinger Canada...
Montreal Canadiens vs. Florida Panthers: 3:2
Mary & ich beim Spiel
Ein kleiner Nachtrag: Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich das Leben in Canada etwas ruhiger angehen lasse als in den letzten Monaten in Österreich. Ich glaube nach der ersten Woche hier kann man sagen, dass ich diesen Vorsatz schon wieder gebrochen habe :-)
Eines meiner liebsten Abschiedsgeschenke in Österreich: Das tolle Shirt mit einem Foto von der Kremsmauer, meinem Hausberg. Die zwei jungen Männer gabs leider nicht zum mitnehmen :-(
Ein kleiner Nachtrag: Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich das Leben in Canada etwas ruhiger angehen lasse als in den letzten Monaten in Österreich. Ich glaube nach der ersten Woche hier kann man sagen, dass ich diesen Vorsatz schon wieder gebrochen habe :-)
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